Wo und was?
Für Menschen, die als Betroffene, Angehörige oder Einsatzkräfte mit Notfällen in Berührung kommen, bieten Notfallseelensorger:innen für die ersten schweren Stunden Hilfe und Beistand. Die Arbeit der Notfallseelsorge geschieht im Wesentlichen ehrenamtlich. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei können jederzeit die Notfallseelsorge rufen, wenn Betroffene oder Angehörige diese Begleitung benötigen. Interessenten an diesem Ehrenamt sind herzlich willkommen an einer der regelmäßigen Teamtreffen als Gast teilzunehmen.
Engagement-Steckbrief
Wie kann ich mich einbringen?
Es geht um eine hilfreiche psychosoziale Begleitung in den ersten Stunden nach schwerwiegenden Unglücksfällen.
- Betreuung von Verletzten während der Rettung und in Wartezeiten
- Betreuung unverletzter Beteiligter
- Betreuung nach Suizidversuch
- Begleitung Angehöriger
- Überbringen von Todesnachrichten gemeinsam mit der Polizei
Die Mitarbeiter:innen bieten eine Art “Erste Hilfe für die Seele”, wobei die ehrenamtlich tätigen Seelsorger:innen über eine spezielle Ausbildung verfügen. Rund um die Uhr stehen sie zur Verfügung, um verlässliche Präsenz und Begleitung zu bieten und den Betroffenen in den ersten Momenten des emotionalen Chaos beizustehen, um die Situation zu stabilisieren.
Du agierst immer im Team - bei den Teamtreffen ist Raum für Austausch. Auf Deinen Einsatz wirst Du durch die Ehrenamtsausbildung bestens vorbereitet.
Voraussetzungen
- Führerschein: PKW-Führerschein
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Weitere Wünsche: Abgeschlossene Berufsausbildung wie mehrjährige Berufserfahrung.
Für die Vorbereitung gibt es eine Ehrenamtsausbildung an vier Wochenenden durch erfahrene Fachleute
und Praktika bei Polizei und Rettungsdienst.
Das bieten wir
- Anleitung durch Fachkräfte
- Dienstbesprechungen
- Erstattung entstandener Kosten
- Fortbildung / Qualifizierungsangebote
- Haftpflichtversicherung
- Supervision
- Tätigkeitsnachweise
- Unfallversicherung