Die Netzwerkstelle Engagement

Um freiwilliges Engagement im DRK landesweit zu koordinieren, wurde unter dem Motto ANPACKEN! die Netzwerkstelle Engagement im Landesverband Sachsen-Anhalt gegründet.

Sie ist ein Projekt der Betriebsteile Freiwilligendienste und Nationale Hilfsgesellschaft. Das Ziel ist, mit neuen Engagementformen die große Bandbreite an gesellschaftlicher Beteiligung im DRK zu ergänzen. Denn seit Beginn ist das DRK vor allem eine Organisation von Ehrenamtlichen. Doch in den letzten Jahren wächst die Bedeutung von flexiblem Kurzzeitengagement. Das liegt auch an gesellschaftlichen Veränderungen, unter anderem in der Arbeitswelt, der Altersstruktur oder mit Bezug auf den Wandel von Werten. Doch auch wenn sich die Formen des Engagements verändern, die Bereitschaft zu helfen ist weiter hoch.

Während der gesellschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre – vom Hochwasser 2013 über die Flüchtlingsunterbringung ab 2015 bis zur Corona-Pandemie – haben viele Menschen mit ihrem spontanen Einsatz die Ehrenamtlichen im DRK bei den Hilfeleistungen unterstützt. Die Krisen- und Katastrophenbewältigung ist aber nur einer von vielen Bereichen, in denen Kurzzeitengagement das klassische Ehrenamt und die gesetzlich geregelten Freiwilligendienste (Freiwilliges Soziales Jahr, FSJ/Bundesfreiwilligendienst, BFD) sinnvoll ergänzen kann. Beispielsweise Freizeitaktivitäten, Reparaturen, Kinderbetreuung oder Hilfe bei der Organisation einer Veranstaltung sind für das soziale Leben wichtig.

Die Mitarbeiter der Netzwerkstelle Engagement sind hierbei Ansprechpartner für die Beratung, Vermittlung und Anerkennung flexibler Engagementformen im DRK und stehen Einzelpersonen und den Kreisverbänden mit Ihren Einrichtungen bei Fragen zur Verfügung.

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